Peter K. – alleine gegen den Staat

Laurent Wyss – 2020, 75 Minuten, Spielfilm

Synopsis

Die Feinde von Peter K. haben viele Gesichter und alle wollen nur das Eine: seinen Untergang. Aus dem eigenen Haus vertrieben und gejagt von bewaffneten uniformierten Männern, muss er sich einem furchterregenden und unberechenbaren Gegner stellen: sich selbst. Peter K. wohnt isoliert und am Rande der Gesellschaft in seinem bescheidenen Einfamilienhaus in Biel. Kaum tritt er aus seinem Haus, fühlt sich der Rentner von seinem Erzfeind, dem totalitären Staat, überwacht. Seine Aussenwelt ist die Ursache aller Probleme. Überwachungskameras die an jeder Strassenkreuzung und in jedem Geschäft montiert sind, seine Schwester, die das Elternhaus verkaufen will und ihn damit verrät. Den Rasen zu mähen am helllichten Tag ist ein zu hohes Risiko. Die Angst zerfrisst ihn allmählich innerlich. Peter schreibt tägliche Vorkommnisse minutiös in sein Notizbuch: «Sie lassen mich noch einen Tag länger Leben, die Faschisten». Er isoliert sich mehr und mehr und wappnet sich schliesslich für das Schlimmste. An einem Septembertag ist es dann soweit: Eine bewaffnete Einsatztruppe der Polizei umzingelt sein Haus. Peter gerät in Todesangst und kämpft verbittert um sein Leben. Er schiesst auf einen Polizisten und verletzt diesen dabei schwer. In der-selben Nacht gelingt es ihm, das Polizeinetz zu durchbrechen; angsterfüllt flieht er. Die dichten Wälder im Hinterland von Biel bieten ihm Unterschlupf. Ganz auf sich alleine gestellt und von der Polizei und den Medien verfolgt, klammert sich «Der Amok-Rentner von Biel» an seine vermeintliche Freiheit in der Natur. Rasch offenbart der Wald jedoch seine eigene Feindseligkeit: Peter friert, er hat Hunger und sein Körper wird immer schwächer. Ein paar Tage nach seiner Flucht gelangt er auf einen Waldweg, der mit Fahndungsplakaten und Fotos gepflastert ist. Er findet aber auch heraus, wie er in Biel offenbar als Held gefeiert wird. Peter wagt sich dann wieder nach Biel zurück und wird dort prompt von der Polizei festgenommen. Das zahlreiche Publikum im Gerichtssaal feiert Peter zum Teil als Helden der modernen Zeit. Der Richter und die Psychiaterin sehen das allerdings anders. Für Peter K. ist klar: Er hat sich nur gegen seine Unterdrücker verteidigt. Niemals wird er akzeptieren, sich schuldig oder für verrückt erklären zu lassen. Er kämpft zwar, ist aber hilflos der Staatswillkür ausgeliefert. In seinen Albträumen begleiten ihn sein Vater und seine Schwester auf einer Irrfahrt durch die dunkle Vergangenheit. Ist dort der Ursprung des ganzen Wahnsinn zu finden? Peter K. wird im Gerichtssaal für schuld unfähig erklärt und zu lebenslänglicher Verwahrung verurteilt. Für ihn ist dies sein Todesurteil. Der Feind hat ihn besiegt!

Peter K. – alleine gegen den Staat

Laurent Wyss – 2020, 75 Minuten, Spielfilm

Synopsis

Die Feinde von Peter K. haben viele Gesichter und alle wollen nur das Eine: seinen Untergang. Aus dem eigenen Haus vertrieben und gejagt von bewaffneten uniformierten Männern, muss er sich einem furchterregenden und unberechenbaren Gegner stellen: sich selbst. Peter K. wohnt isoliert und am Rande der Gesellschaft in seinem bescheidenen Einfamilienhaus in Biel. Kaum tritt er aus seinem Haus, fühlt sich der Rentner von seinem Erzfeind, dem totalitären Staat, überwacht. Seine Aussenwelt ist die Ursache aller Probleme. Überwachungskameras die an jeder Strassenkreuzung und in jedem Geschäft montiert sind, seine Schwester, die das Elternhaus verkaufen will und ihn damit verrät. Den Rasen zu mähen am helllichten Tag ist ein zu hohes Risiko. Die Angst zerfrisst ihn allmählich innerlich. Peter schreibt tägliche Vorkommnisse minutiös in sein Notizbuch: «Sie lassen mich noch einen Tag länger Leben, die Faschisten». Er isoliert sich mehr und mehr und wappnet sich schliesslich für das Schlimmste. An einem Septembertag ist es dann soweit: Eine bewaffnete Einsatztruppe der Polizei umzingelt sein Haus. Peter gerät in Todesangst und kämpft verbittert um sein Leben. Er schiesst auf einen Polizisten und verletzt diesen dabei schwer. In der-selben Nacht gelingt es ihm, das Polizeinetz zu durchbrechen; angsterfüllt flieht er. Die dichten Wälder im Hinterland von Biel bieten ihm Unterschlupf. Ganz auf sich alleine gestellt und von der Polizei und den Medien verfolgt, klammert sich «Der Amok-Rentner von Biel» an seine vermeintliche Freiheit in der Natur. Rasch offenbart der Wald jedoch seine eigene Feindseligkeit: Peter friert, er hat Hunger und sein Körper wird immer schwächer. Ein paar Tage nach seiner Flucht gelangt er auf einen Waldweg, der mit Fahndungsplakaten und Fotos gepflastert ist. Er findet aber auch heraus, wie er in Biel offenbar als Held gefeiert wird. Peter wagt sich dann wieder nach Biel zurück und wird dort prompt von der Polizei festgenommen. Das zahlreiche Publikum im Gerichtssaal feiert Peter zum Teil als Helden der modernen Zeit. Der Richter und die Psychiaterin sehen das allerdings anders. Für Peter K. ist klar: Er hat sich nur gegen seine Unterdrücker verteidigt. Niemals wird er akzeptieren, sich schuldig oder für verrückt erklären zu lassen. Er kämpft zwar, ist aber hilflos der Staatswillkür ausgeliefert. In seinen Albträumen begleiten ihn sein Vater und seine Schwester auf einer Irrfahrt durch die dunkle Vergangenheit. Ist dort der Ursprung des ganzen Wahnsinn zu finden? Peter K. wird im Gerichtssaal für schuld unfähig erklärt und zu lebenslänglicher Verwahrung verurteilt. Für ihn ist dies sein Todesurteil. Der Feind hat ihn besiegt!